Blauer Himmel, warme Sonnenstrahlen, zwitschernde Vogel... und in der Luft liegt dieser eine, unverkennbare Duft: Es wird angegrillt…! Wer das erste Mal im Jahr diesen Geruch einatmet, weiß - die Grillsaison ist eröffnet. Und jetzt mal ehrlich: Was gibt es Schöneres, als mit Freund*innen und Familie im Garten oder auf dem Balkon zu sitzen, während auf dem Grill Würstchen, Gemüse und Steaks brutzeln?
Wenn du dich bisher noch nicht ans Grillen getraut hast oder einfach ein kleines Grill-Update brauchst - wir haben dir hier die wichtigsten Grundlagen, Techniken und Reinigungstipps zusammengestellt, damit du ganz ohne Pannen in die Saison starten kannst.
Inhalt:
- Welcher Grill passt zu mir?
- Sicherheit beim Grillen
- Welche Grilltechnik wählen?
- Grillreinigung wie ein Profi
- Zitronensäure macht sauber. Einfach. Effektiv. Und ganz ohne Schnickschnack. cleangang empfiehlt – cleangang Produkte!
Grillen ist nicht einfach nur eine Zubereitungsmethode – es ist ein echtes Outdoor-Event für Familie und Freunde. Wir alle lieben diese Treffen: Gemüse, Würstchen, Hähnchen, Steaks, Brot … einem läuft schon beim Gedanken daran das Wasser im Mund zusammen.
Ist Grillen kompliziert? Ganz und gar nicht! Und selbst wenn du noch keine Erfahrung hast – das lernst du im Handumdrehen. Alles, was du brauchst, ist ein einfacher Holzkohlegrill aus dem Baumarkt, ein Sack Kohle, Anzünder – und los geht’s!
Vergiss beim Einkauf nicht das Wichtigste – etwas für den Rost. In glühende Kohlen zu starren bringt niemandem was, weder dir noch deinen hungrigen Gästen. Im besten Fall erntest du ein paar enttäuschte Blicke – im schlimmsten … na ja, da lassen wir lieber deiner Fantasie freien Lauf. Es sei denn, du brauchst Kohle wegen Magenbeschwerden – aber das ist dann eine ganz andere Baustelle.
1. Welcher Grill passt zu mir?
Vom einfachen Holzkohlegrill bis zum Hightech-Monster mit Räucherkammer und Seitenkocher – die Auswahl ist riesig. Aber brauchst du wirklich eine Grillmaschine, die aussieht wie ein Raumschiff? Eher nicht. Denn beim Grillen geht’s doch vor allem um eines: Spaß!
Der Holzkohlegrill
Der Klassiker unter den Grills. Einfach in der Bedienung, kompakt im Format – und liefert das typische Grillaroma, das wir alle lieben. Perfekt für Würstchen, Gemüse oder auch mal ein Steak. Die Temperatur regelst du hier durch Kohlemenge und Höhe des Rosts – ganz ohne Digitalanzeige, dafür mit Gefühl.
Der Gasgrill
Ideal für alle, die es bequem mögen. Auf Knopfdruck heiß, ohne Warten. Praktisch, wenn du schnell was zaubern willst – aber: Der rauchige Geschmack bleibt dabei oft auf der Strecke. Und ganz günstig sind die Dinger auch nicht.
Der Elektrogrill
Die platzsparende Lösung für Balkon oder Stadtwohnung. Klein, unkompliziert, strombetrieben – und damit unabhängig von Kohle oder Gas. Geschmacklich natürlich eher zurückhaltend, aber besser als gar nicht grillen!
2. Sicherheit beim Grillen
Egal ob Holzkohle, Gas oder Elektro: Wo Hitze im Spiel ist, darf Sicherheit nie zu kurz kommen. Damit dein Grillabend nicht in Rauch oder Schlimmerem aufgeht, solltest du ein paar Basics beachten:
Grillplatz mit Bedacht wählen
Stell den Grill immer auf einen festen, ebenen Untergrund – fernab von trockenen Hecken, Holzfassaden, Markisen oder Zelten. Besonders bei Holzkohle gilt: Funkenflug nicht unterschätzen! Ein Windstoß reicht, und der Nachbargarten steht in Flammen.
Grill nie unter Bäumen oder Sonnenschirmen betreiben
Auch wenn der Schatten lockt – unter brennbaren Überdachungen zu grillen ist ein No-Go. Hitzestau und Funkenflug können zur Gefahr werden.
Standsicherheit ist Pflicht
Ein kippelnder Grill ist ein Sicherheitsrisiko. Achte auf stabile Beine oder Rollen mit Feststellfunktion – vor allem, wenn Kinder oder Haustiere in der Nähe sind.
Schutzausrüstung? Ja, bitte!
Hitzebeständige Grillhandschuhe und eine Grillschürze schützen nicht nur vor Verbrennungen, sondern lassen dich auch ziemlich professionell aussehen. Wer häufig grillt, sollte außerdem über eine Grillzange mit langem Griff und gegebenenfalls Schutzbrille nachdenken – besonders beim Anzünden.
3. Welche Grilltechnik wählen?
Ob du gerade erst loslegst oder schon ein echter BBQ-Profi bist: Die Wahl der richtigen Grilltechnik ist entscheidend für ein gutes Ergebnis. Zum Glück ist sie kein Hexenwerk – sondern eigentlich ganz intuitiv:
Direktes Grillen – für alles, was schnell geht
Hier landet das Grillgut direkt über der Glut oder der Gasflamme. Die hohe Hitze sorgt für Röstaromen und eine knusprige Oberfläche. Ideal für:
- Würstchen
- dünne Fleischstücke wie Nackensteaks oder Burger
- Gemüsespieße und Halloumi
Wichtig: Immer wieder wenden, damit nichts anbrennt. Wenn's zu heiß wird, einfach kurz zur Seite schieben.
Indirektes Grillen – für dickere Brocken
Bei dieser Technik wird das Grillgut seitlich der Glut platziert, also nicht direkt über der Hitzequelle. Der Deckel bleibt möglichst geschlossen – wie bei einem Umluftofen. Perfekt für:
- ganze Hähnchen
- dicke Steaks
- größere Gemüsestücke oder Aufläufe
- empfindliches Fischfilet
So wird das Essen gleichmäßig gegart, bleibt saftig und bekommt trotzdem den typischen Grillgeschmack.
Pro-Tipp:
Wenn du unsicher bist, fang mit der direkten Methode an – und sobald du mehr Kontrolle willst oder größere Stücke grillst, steig auf indirekt um. Viele moderne Grills erlauben sogar beide Techniken gleichzeitig.
4. Grillreinigung wie ein Profi
Nach dem Essen ist vor dem Saubermachen. Und ja: Auch wenn niemand gerne putzt – ein sauberer Grill ist die halbe Miete für den nächsten BBQ-Erfolg. Denn festgebrannter Fettfilm und angekohlte Reste sind nicht nur unappetitlich, sondern auch echte Geschmacks- und Sicherheitskiller.
Du brauchst eine Grillbürste, um sowohl den warmen als auch den abgekühlten Rost effektiv zu reinigen. Doch mit der Bürste allein wirst du nicht weit kommen – eingebrannte Rückstände und Fett müssen zuvor aufgeweicht werden. Ein Reiniger für Grillroste und ein Grill- und Backofenreiniger leisten hier hervorragende Arbeit und lösen selbst hartnäckigen Schmutz. Und vergiss nicht: Nitrilhandschuhe schützen dich beim Saubermachen davor, dich selbst einzusauen.
Wenn du diese grundlegenden Grilltipps verinnerlicht hast, dürfte es dir nicht schwerfallen, selbst zur Grillzange zu greifen, die Kohle zu entzünden und endlich die erste Wurst zu grillen – genau die, von der du seit Beginn dieses Artikels geträumt hast.