Wie reinigt man einen Wok?

Jeder, der einen Wok besitzt, kann zwei Dine bestätigen: Erstens- diese asiatische Pfanne brät unfassbar gut. Zweitens- die Reinigung ist oft ein Rätsel, vor allem bei Woks aus Carbonstahl.

Wie hältst du deinen Wok sauber, entfernst eingebrannte Rückstände und verhinderst Rost? 

Hier sind die cleangang-Tips, damit dein Wok lange brät und dabei glänzend aussieht!

Im Überblick:

1. Darf ein Wok gereinigt  werden? ➡️

2. Wie wäscht man einen Wok? ➡️

3. Wie reinigt man einen Wok? ➡️

4. Was sollte man bei der Reinigung vermeiden? ➡️

5. Wie entfernt man klebrige oder rostige Stellen in einem Wok? ➡️

6. Wie bewahrt man einen Wok auf? ➡️

7. Wie pflegt man einen Wok? ➡️

1. Darf ein Wok gereinigt werden?

Ja - ein Wok muss gereinigt werden, aber niemals in der Spülmaschine! Die scharfen Reinigungsmittel und langen Waschgänge würden die natürliche Antihaftbeschichtung dieser, wohl vielseitigsten Pfanne in der Küche, zerstören. Auch ohne Spülmaschine geht die Reinigung schnell und einfach.

2. Wie wäscht man einen Wok?

Lass den Wok zuerst abkühlen, wenn er gerade benutzt wurde – besser kurz warten, bevor man ihn beschädigt. Fülle ihn anschließend mit heißem Wasser und lass ihn 10 Minuten einweichen. Reinige ihn danach mit der weichen Seite eines Schwammes. Eingebrannte Essensreste kannst du mit der rauen Seite des Schwammes oder einem Holzspatel entfernen. Spüle den Wok ab und trockne ihn sofort auf kleiner Flamme, bis er vollständig trocken ist. Warte nicht mit dem Trocknen! Ein nasser Wok oder einer, der auf dem Abtropfgestell steht, wird rosten!

3. Wie reinigt man einen Wok?

Das Waschen und Säubern eines Woks ist nicht das Gleiche! 

Selbst ein Wok setzt mit der Zeit eingebrannte Rückstände an. Schließlich wäscht man das Geschirr nicht immer direkt nach dem Kochen ab, auch wenn man weiß, dass das die beste Methode wäre. 

Wie entfernt man also diesen eingebrannten, vergessenen Schmutz? 

Es gibt zwei Methoden: Feucht oder trocken, aber beide erfolgen im heißen Zustand!

Feuchte Wok-Reinigung: 

Gieße etwa 1,5 Liter Wasser in den Wok und erhitze es, bis es kocht. Ein heißer Wok lässt sich leichter reinigen. Gib in das kochende Wasser etwa einen halben Beutel Zitronensäure hinzu. Rühre die Mischung und reinige die Pfanne mit einem Schwamm unterstützt von einem Pfannenwender oder einer Zange, da sie heiß ist! Wasche den Wok erneut mit einem weichen Schwamm und einem milden, aber effektiven Spülmittel unter warmem Wasser. Spüle gründlich nach und trockne den Wok bei niedriger Hitze.

Trockene Wok-Reinigung:

Erhitze den Wok auf hoher Temperatur – ein heißer Wok lässt sich leichter reinigen. Je nach Intensität der Hitze kann der Wok seine Farbe ändern, leicht rauchen und einen metallartigen Geruch abgeben. Sobald du fettige Ablagerungen bemerkst, die sich zu einer brüchigen Kruste verhärten, ist der Wok bereit zur Reinigung. Schalte das Kochfeld aus. Entferne die Ablagerungen mit einem flachen, nichtmetallischen Pfannenwender und lass sie in die Mitte des Woks fallen. Lass den Wok abkühlen und spüle ihn unter kaltem, fließendem Wasser ab. Verwende anschließend einen weichen Schwamm, um den verbliebenden Schmutz zu entfernen.

Denk dran: Nach einer gründlichen Reinigung – egal ob feucht oder trocken – das Einölen des Woks mit Pflanzenöl ist unverzichtbar. Dies schützt die Oberfläche vor Rost. Erst danach ist dein Wok wieder bereit fürs Braten und Kochen.

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4. Was sollte man bei der Reinigung eines Woks vermeiden?

Verwenden Sie weder Wasser noch Wasserdampf unter Druck. Reinige den Wok mit einem Schwamm und einem milden Spülmittel. Nutze ausschließlich neutrale oder speziell für Woks entwickelte Reinigungsmittel. Vermeide Scheuermittel, Scheuerschwämme, Lösungsmittel oder Metallgegenstände.

5. Wie entfernt man klebrige oder rostige Stellen in einem Wok?

Kein Grund zur Panik! Das ist kein Drama. Rost oder eine klebrige Oberfläche auf dem Wokkönnen vorkommen, gerade wenn er lange nicht benutzt wurde. Daher ist es so wichtig, den Wok richtig zu trocknen und eine dünne Schicht Öl aufzutragen. Jeder hat so seine Eigenheiten – und ein Wok, besonders aus Carbonstahl, neigt dazu zu rosten, wenn er zu lange im Wasser liegt, nass bleibt oder einfach nicht benutzt wird. Kein Wunder, dass er rostet.

Schnelle Methode zur Entfernung von Rost oder klebriger Stellen:

1. Erhitze den Wok auf hoher Temperatur bis ein Tropfen Wasser innerhalb von ein bis zwei Sekunden verdampft.
2. Nimm den Wok vom Herd, gib 2 Teelöffel Salz und 1 Teelöffel Pflanzenöl hinzu (immer doppelt so viel Salz wie Öl verwenden) und reibe mit einem speziellen Schwamm alle klebrigen oder verrosteten Stellen ein. Achte darauf, den heißen Wok nicht mit der Hand zu berühren. Das Salz wird sich wahrscheinlich braun färben. Reibe weiter, bis die Stellen sauber werden.
3. Spüle den Wok aus und trockne ihn anschließend auf niedriger Temperatur gründlich, bis der letzte Tropfen Wasser verschwunden ist.

▶ Wenn dein Wok stark verrostet ist und du einen stärkeren Reiniger verwendest, solltest du ihn erneut erhitzen und mit Öl versiegeln. Wie geht das? Stelle den Wok auf mittlere Hitze und gib etwa 2 Esslöffel Pflanzenöl hinzu. Warte, bis es leicht raucht. Verteile das Öl gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche mit einem Küchentuch und einem Pfannenwender. Reinige den Wok mit warmem Wasser und einem Schwamm – ohne Reinigungsmittel. Trockne ihn anschließend gründlich ab.

6. Wie bewahrt man einen Wok auf?

Mit Sorgfalt. Beware deinen Wok an einem Ort auf, an dem er nicht von anderen Pfannen oder Töpfen zerkratzt werden kann. Wenn du deinen Wok nur gelegentlich benutzt, lege ihn in eine Papiertüte, um ihn vor Feuchtigkeit und Staub zu schützen. Trage für die Lagerung eine dünne Schicht Öl auf die Oberfläche des Woks auf. Dies verhindert Rostbildung. Pflanzenöl oder Olivenöl eignen sich gut, da sie kaum Geruch abgeben. Aber Vorsicht –verbrenn dich nicht!

7. Wie pflegt man einen Wok?

Ganz einfach – benutze ihn regelmäßig! Behandle deinen Wok wie eine Universal-Pfanne, nicht nur für besondere Anlässe. Jedes Mal, wenn du in dem Wok brätst, verstärkst du seine natürliche Antihaftbeschichtung. Das ist besonders wichtig bei einem neuen Wok. Das Garen mit Ölen und Fetten, insbesondere das Frittieren, ist das Beste für deinen Wok.